Zum Hauptinhalt springen
  • ENG
  • DEU


  • Home
  • SHOP
  • Kundenspez. Bestellungen
  • Farbenbedeutung
  • Anleitung
  • Blog

Farbkonsistenz – So sieht sie in der Praxis aus

12. Oktober, 2025 um 14:44 Uhr, Keine Kommentare

Farbkonsistenz – So sieht sie in der Praxis aus

Bei der Mandala-Malerei sind die Farben schön – aber das Verhalten der Farbe ist entscheidend.
Ein Punkt wirkt nur sauber und kontrolliert, wenn die Konsistenz stimmt.
Dies ist ein schneller visueller Leitfaden – nicht das ganze Kapitel aus meinem Buch, nur das Wesentliche.


Das Ziel

Ein Punkt, der schön sitzt, seine Form behält, klare Ränder hat und in der Mitte einen weichen „Nippel-Punkt“ zeigt.
Wenn dein Punkt so aussieht, ist die Konsistenz genau richtig.


1) Lila Punkt – Zu dick

Was man sieht:
Eine scharfe kleine Spitze in der Mitte, die nicht absackt. Ringe an der Oberfläche, unruhige Ränder.

Was tun:
Einen kleinen Tropfen Medium (kein Wasser) einarbeiten, gut mischen und auf derselben Oberfläche testen.
Anpassen, bis die Spitze in einen schönen Nippel-Punkt übergeht.

beartdottingdot.jpg


2) Blauer Punkt – Perfekte Konsistenz (Nippel-Punkt)

Was man sieht:
Leicht gewölbte Form, in der Mitte eine weiche Erhebung, saubere Kanten, kein Verlaufen.

Was das beim Malen bedeutet:
Stabile, gleichmäßige Punkte, gute Deckkraft, volle Kontrolle.
Wenn du das Verhältnis gefunden hast, lohnt es sich, eine kleine Menge extra zu mischen, um gleichmäßig weiterarbeiten zu können.

dotbeartdotting.jpg


3) Grüner Punkt – Zu dünn (das Papier hat es gebremst)

Was man sieht:
Flachere Form, geringere Wölbung. Nur deshalb nicht weiter verlaufen, weil die schwarze Pappe die Farbe zurückhält. Auf glatten Oberflächen (Vinyl, Porzellan) würde sie sich weiter ausbreiten.

Was tun:
Etwas dickere Farbe einarbeiten, gut mischen und erneut testen — auf der tatsächlichen Arbeitsfläche.

beartdottingpunkt.jpg


Oberfläche ist entscheidend

Die gleiche Farbe verhält sich je nach Untergrund unterschiedlich:

  • Porös (Pappe, Gips): weniger Ausbreitung, Farbe wird „gehalten“.

  • Glatt (Vinyl, Porzellan): mehr Ausbreitung, leichteres Fließen.

Immer auf dem Material testen, auf dem du arbeitest — das spart viele Fehlversuche.


Warum kein Wasser?

Wasser schwächt die Bindung und kann später zu Rissen oder Ausbleichen führen.
Mit Medium bleibt die Farbe stabil – es verändert nur das Fließverhalten.


Zum Schluss

Farbkonsistenz ist keine Zauberei. Es ist Übung.
Wenn du einmal den Nippel-Punkt triffst, wird alles einfacher.

Hier habe ich bewusst nur die Essenz geteilt. Im Buch widme ich diesem Thema ein ganzes Kapitel: wie ich das richtige Verhältnis finde, verschiedene Marken einstelle und eine misslungene Mischung rette.
Wenn du es ernst meinst, findest du dort alles — Schritt für Schritt.


                                                                      ***

Keine Kommentare

Antwort hinterlassen







Aktuelle Einträge

  • Wofür ist ein Mandala-Stein gut?
    2025. Nov 9.
  • Geschenkideen – Wenn du etwas wirklich Besonderes suchst
    2025. Nov 9.
  • Farbkonsistenz – So sieht sie in der Praxis aus
    2025. Okt 12.
  • Mandala-Malerei für Anfänger – Was du wirklich brauchst
    2025. Sep 10.
  • Meine ersten Versuche – wie meine Reise mit Mandalas begann...
    2025. Aug 24.

Warenkorb

Warenkorb ist leer.

  • Versand
  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutzrichtlinie