Wofür ist ein Mandala-Stein gut?
Vor Kurzem war ich auf einem Kunstmarkt.
Viele Menschen blieben an meinem Stand stehen, lächelten und betrachteten die Mandala-Steine.
Dann kam die Frage:
„Wunderschön – aber wofür sind sie?“
Diese Frage bringt mich jedes Mal zum Lächeln – weil sie völlig berechtigt ist.
Ein Mandala ist kein „nützliches“ Objekt.
Keine Tasse, kein Schlüsselanhänger, keine Lampe.
Es ist etwas anderes.
Es muss nicht „nützlich“ sein
Ein Mandala-Stein macht nichts – er gibt etwas.
Ein Gefühl. Einen Moment. Ein Stück Ruhe.
Manche stellen ihn auf den Schreibtisch, um kurz innezuhalten.
Andere nehmen ihn in die Hand, wenn sie unruhig sind.
Wieder andere legen ihn ans Fenster, damit das Licht darauf fällt – als stilles Zeichen, das mehr sagt als Worte.

Ein Punkt, zu dem man zurückkehren kann
Formen und Farben sind nie zufällig.
Jede trägt Balance und Ordnung in sich – jene Stille, die auch in uns existiert, nur manchmal verborgen.
Wenn du ein Mandala betrachtest, sucht dein Blick zuerst die Mitte.
Genau darum geht es.
Für einen Moment hältst du inne.
Du atmest.
Du kommst zu dir zurück.

Ruhe, die man in der Hand halten kann
Jeder Mandala-Stein wird von Hand gegossen und bemalt.
Jedes Stück ist ein Unikat.
Und wenn du ihn einmal in der Hand hältst, spürst du das Gewicht, die glatte Oberfläche – und verstehst, dass es nicht nur ein Stein ist.
Es ist ein eingefangener Moment.
Ein kleines Stück Frieden, das man mitnehmen kann.

Am Ende
Ein Mandala-Stein löst nichts.
Aber er erinnert dich.
Daran, dass es Stille gibt.
Dass es Balance gibt.
Und einen Ort, zu dem du immer zurückkehren kannst.
Vielleicht ist das genau das, was wir heute am meisten brauchen.
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